kitchen hack #1: Granatapfel schälen

Granatäpfel sind super, saftig, süß, ein hübscher Farbtupfer im Essen… wäre da nur nicht dieses leidige Schälen. Kerne, die bombenfest in gefühlten tausend Kammern sitzen und wenn man endlich die Kerne mit den Fingern berühren kann, zerdrückt man sie und die Küche sieht aus, als hätte man American Psycho nachgespielt. Zu guter Letzt sehen eure Finger nach ein paar Stunden aus, als würdet ihr seid mindestens 3 Jahren täglich mehrere Packungen Roth-Händle rauchen.

Aber es gibt Hoffnung. Vor Ewigkeiten ist mir mal ein kitchen hack übers Schneidebrett gelaufen, den ich für so praktisch halte, dass ich Granatäpfel nur noch so schäle. Zugegeben, ohne Schweiß keine Kerne. Um das Pulen kommt man nicht. Aber die Schweinerei lässt sich deutlich eindämmen…

kitchen hack #1: Granatapfel schälen

Füllt euer Waschbecken mit so viel Wasser, dass eure Hände bedeckt sind, wenn ihr darin arbeitet.

Schneidet den Granatapfel rundherum ein paar mm tief ein, so, dass ihr die äußere Schale durchgeschnitten habt aber nach Möglichkeit nicht die Kerne verletzt.

Ab jetzt macht ihr alles nur noch im Waschbecken, bzw. unter Wasser. Durch den Einschnitt habt ihr einen Angriffspunkt für die Finger, an welchem ihr den Granatapfel auseinander ziehen könnt. Jetzt könnt ihr die Hälften nach und nach auseinander brechen und die Kerne von der Schale befreien.

 Am  Ende sammelt ihr zunächst die Schalenreste aus dem Wasser und danach die Kerne. Achtet darauf, dass ihr mit dem Granatapfel und den Händen immer unter Wasser bleibt. So verhindert ihr zum einen die Saftspritzer und zum anderen die gelben Fingernägel/Nagelhaut. Zusätzlich könnt ihr noch Einweghandschuhe anziehen, war mit Wasser aber bei mir noch nie notwendig.