Pikante Knabbernüsse

Mein Kollege ißt gerne pikante Nüsse und fand es letztlich doof, dass da E-Nummern drin vorkommen. Bei so einem überschaubaren Produkt fragt man sich auch wirklich, ob das denn echt sein muss.

Muss es nicht. Zumindest nicht, wenn man sich selbst an den Herd stellt und ein leckeres Rezept zur Hand hat. Hier kommt das leckere Rezept!

Pikante Knabbernüsse

Zutaten:

200g gemischte Nüsse (z.B. Mandel und Cashew)

1 EL Senf

1 EL Agavendicksaft

1 TL Paprikapulver

1/2 – 1 TL Cayenne

1 -1/2TL Salz

1TL Pfeffer

1 TL Kichererbsenmehl (geht auch ohne)

Zubereitung:

Ofen auf 180°C vorheizen. Nüsse mit den Gewürzen, dem Senf und dem Agavendicksaft vermischen. Dabei könnt ihn natürlich beliebig variieren. Vielleicht eine mediterrane  Version mit Thymian und Oregano oder lieber orientalisch mit Kurkuma und Kreuzkümmel…

Am Schluss mit dem Kirchererbsenmehl bestäuben und nochmal vermischen. Das könnt ihr auch weg lassen. Es hat nur den Vorteil, dass die Gewürze besser an den Nüssen haften,  ähnlich wie eine Panade.

Die Nussmischung auf einem Backblech mit Abstand verteilen, damit sie knusprig werden können. Eta 20 Minuten im Ofen lassen oder bis sie dunkler werden (nicht verbrennen lassen!) und zu duften beginnen.

Gemüsefrikadellen mit lauwarmem Zucchini-Möhren-Salat

Eigentlich geht es hier um Resteverwertung. Das Gemüse für die Frikadellen schlummert seit Weihnachten friedlich im Eisfach. Dabei handelt es sich genau genommen um das Suppengemüse, auf dessen Basis ich einen recht leckeren Weihnachtsbraten gezaubert habe. Es war schlicht zuviel und ich wollte es nicht wegwerfen, also ab damit ins Eisfach. Heute war es endlich so weit und das Gemüse durfte seiner Bestimmung folgen.

Gemüsefrikadellen mit lauwarmem Zucchini-Möhren-Salat

Zutaten:

ca 300g gekochtes Gemüse (bei mir: Möhren, Zwiebeln, Sellerie, Lauch)

1 EL Hefeflocken

Haferflocken, Menge hängt von der Feuchtigkeit des Gemüses ab

1 Ei

1 Handvoll Käse, gerieben

2 EL Senf

2 EL Tomatenmark

1/2 – 1 TL Salz

1/2 – 1 TL Paprikapulver

etwas Öl

1/2 Zucchini

1-2 Möhren

1 EL geröstetes Mandelmus

1-2 EL dunkle Sojasoße

1 EL Agavendicksaft

1 TL Balsamicoessig

200ml Gemüsebrühe

Zubereitung:

Frikadellen:  Ofen auf 200°C vorheizen. Gemüse, Ei, Hefeflocken, Senf, Tomatenmark, Salz und Paprika vermengen. Soviel Hafer dazu geben, bis eine kompakte, formbare Masse entsteht. Daraus kleine Frikadellen formen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Mit etwas Öl bepinseln, dann werden sie saftiger. Etwa 30 Minuten backen, bis sie leicht knusprig sind, zwischendurch wenden.

Salat: Für das Dressing Mandelmus, Sojasoße, Agavendicksaft und Balsamico verrühren, evtl. etwas Wasser zugeben. Gebt die Sojasoße ruhig nach und nach dazu, es kann sonst ganz schnell ziemlich salzig werden.

Zucchini und Möhren mit einem Spiralschneider zu „Nudeln“ verarbeiten. Gemüsebrühe in einem Topf stark erhitzen. Wenn sie kocht, die Zucchini und Möhren kurz hineingeben und blanchieren. Dabei aufpassen, dass die Zucchini nicht matschig wird. Brühe abgießen, kurz auskühlen lassen und mit dem Dressing vermischen. Wie ihr auf meinem Teller seht, gab es dazu noch Sriracha. Cooler wäre natürlich die Superleckere, superschnelle Chili-Soße.

 

 

Muffins mit roten Johannisbeeren und Kirschen

Ich liebe Muffins. So einfach herzustellen und so wandelbar. Brauch man gar nicht groß was zu zu sagen.

Muffins mit roten Johannisbeeren und Kirschen

Zutaten:

80g Haferflocken

20g gestiftete Mandeln

180g Dinkelmehl

1/2 TL Natron

3 TL Backpulver

1 Prise Salz

1/2 TL Vanille

1 Päckchen Vanillezucker

90g Xucker

2 Eier

250 ml Buttermilch oder Joghurt

90ml Öl

nach Belieben gefrorene Johannisbeeren und Sauerkirschen

Zubereitung:

Ofen auf 180°C vorheizen.

Mehl, Haferflocken, Mandeln, Natron, Vanille, Salz und Backpulver mischen.

In einer zweiten Schüssel Öl, Eier, Joghurt und Zucker mischen.

Die trockenen und die feuchten Zutaten miteinander mischen. Die Früchte unterheben. Bei mir waren das übrigens ca. 300g Früchte würde ich mal vermuten.

Den Teig auf Muffinförmchen verteilen und ca. 20 Minuten backen. Wie immer die Garprobe nicht vergessen. ;)

hummus-styled Kichererbsendip

….geht immer. Könnte man auch Hummus nennen, wenn man sich an die Zutatenliste halten würde. Daher nenne ich das hier mal liebevoll Kirchererbsendip. Außerdem ist die Herstellung von Humus nachgerade eine Wissenschaft der Mysterien und wir wollen ja nicht anmaßend sein.

Kann man hervorragend zu geröstetem Gemüse oder gerösteten Brotwürfeln reichen.

Enthält viel Protein, ist unter Umständen vegan und sehr, sehr lecker. In Hummus gehört weder Joghurt, noch ein Süßungsmittel, in meinen Dip schon. Ich finde auch die helle Tahina (oder ist Sesampaste männlich?) echt bitter und beim Rumexperimentieren hat mir diese etwas mildere Version sehr gut gefallen.

Kichererbsendip

Zutaten:

1 Dose Kichererbsen, abgetropft

2 EL Tahina

1-2 Zehen Knoblauch

1 EL Ahornsirup/Agavendicksaft

1 Zitrone

1 TL Salz

Kreuzkümmel

2-3 EL Joghurt

Wasser

optional Olivenöl, Paprikapulver

Zubereitung:

In manchen Rezepten werden die Kichererbsen erst von den Häutchen entfernt. das soll noch besser schmecken. Also falls ihr Zeit und Lust habt, Häutchen entfernen (Habe ich faules Ding noch nie ausprobiert).

Kichererbsen, Tahina, Joghurt und Knoblauch in ein hohes Mixgefäß geben, mit einem halben Glas Wasser auffüllen. Lieber etwas weniger und später mehr Wasser dazu geben, damit die Masse nicht zu flüssig wird. Alles pürieren, bis eine homogene Masse entsteht.

Ahornsirup, Zitronensaft (mit der Hälfte beginnen), Salz und Kreuzkümmel dazugeben und nochmal kurz pürieren. Am besten tastet ihr euch an euren eigenen Geschmack heran, damit es euch nicht zu süß, salzig, sauer wird.

In ein Schälchen füllen, mit Olivenöl und Paprika garnieren und servieren.

Passt hervorragend zu Ofengemüse

 oder zu geröstetem Brot.

Käse Jalapeno Muffins

Hier habe ich mich von einem Rezept für Cheddar Jalapeno Muffins von alldayidreamaboutfood inspirieren lassen, welches sowohl low carb als auch glutenfrei ist/war. Nachdem ich damit fertig bin, ist es weder das eine noch das andere, aber mindestens genauso lecker. Muffins backe ich seit 100 Jahren gerne. Tierisch praktisch, nicht zu groß, nicht zu klein, geht süß, geht herzhaft.

Meistens werde ich allerdings schräg angeguckt, wenn ich herzhafte Muffins mitbringe. Da gab es auch schon ein paar Missverständnisse. Aber mal ehrlich, wenn man in einem Gebäck Brokkoli erkennen kann, geht man dann allen Ernstes davon aus, dass das Ding süß ist? Naja, heutzutage kann man sich in puncto Essen ja auch bei nichts mehr sicher sein. Aber ich schweife ab…

Käse Jalapeno Muffins

12 Stück

Zutaten:

2 Tassen Dinkelmehl

1/2 Tasse Leinsamenschrot

1 1/2 Teelöffel Backpulver

1 Teelöffel Natron

1/2 Teelöffel Salz

1/2 Teelöffel Kurkuma

1 1/4 Tassen gerieben Käse (z.B. mittelalter Gouda, Gedda)

1/3 Tasse Jalapenos aus dem Glas, fein gehackt

4 Eier

1/4 Tasse Öl (z.B, Olivenöl)

1/4 Tasse Milch

Zubereitung:

Ofen auf 180 °C vorheizen.

In einer Schüssel Mehl, Leinsamen, Backpulver, Natron, Gewürze, 1 Tasse vom Käse, Jalapenos mischen.

In einer weiteren Schüssel Eier, Öl und Milch (Kuh-, Nuss- oder Getreidemilch) verquirlen. (Hach, schönes Wort)

Eiermischung zu den trockenen Zutaten geben und gründlich verrühren.

Ab damit in Muffinförmchen und mit dem restlichen Käse bestreuen.

20-30 Minuten backen. Die Muffins sind fertig, wenn sie schön braun geworden sind und ein Zahnstocher bei der Garprobe sauber bleibt.

Achtung, die Dinger sind gemein lecker…