Curry ohne besonderen Namen

Heute gab es Curry. Ziemlich unspektakulärer Name für ein Gericht. Da kann sich nun vieles hinter verbergen. Ist auch absolut flexibel. Deshalb gibt es quasi auch nur einen roten Rezeptfaden, an dem ihr euch – entsprechend dem, was ihr gerade im Kühlschrank habt – entlang hangeln könnt. Nehmt Hähnchen, Tofu oder Rind oder bleibt nur bei Gemüse. Welches Gemüse ist absolut variabel.

Ich hatte gerade Zucchini, Staudensellerie und einen Blumenkohl da. Da ich aber nicht für vier kochen wollte, bin ich gar nicht bis zu den Blumenkohl“blüten“ gekommen, sondern habe nur ein paar Blätter genommen. Was, wie, die Blätter? Jawohl. Mir ist auch noch nicht lange klar, dass man die auch essen kann. Ich dachte immer, die sind holzig und zäh, deshalb kommen sie in den Müll. Sind sie aber gar nicht. Schmecken wie irgendwas zwischen Blumenkohl und Kohlrabi. Wenn man die Blätter in feine Streifen schneidet, sind sie auch nicht zäh. Und ich mag es sehr, dass ich quasi nichts von dem Ding wegwerfen muss.

Statt meiner Gemüseauswahl geht z.B. auch: 1 kl. Zucchini, 1 Karotte und 1 Paprika. Oder ein paar Stücke Broccoli, Weißkohl, Kürbis und Champignons… oder oder….

Curry… bei mir mit grünem Gemüse, Hähnchen und Hirse

2 Personen

Zutaten:

1 El Kokosfett

1 Knoblauchzehe

1 Zwiebel

200g Hähnchenbrustfilet

2 Stangen Staudensellerie

1 kleine Zucchini

4 Blumenkohlblätter

200 ml Kokosmilch

1/2 Teelöffel Zitronenabrieb

1 Tasse Hirse

1/2 Teelöffel Kreuzkümmel

1/2 Teelöffel Kurkuma

1/2 Teelöffel indisches Curry

1/2 Teelöffel Paprika rosenscharf

2 El Tomatenmark

1/2 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Knoblauch und Zwiebeln fein Würfeln, Staudensellerie und Blumenkohlblätter in feine Streifen schneiden. Zucchini vierteln und ebenfalls in Scheiben schneiden. Hähnchenfilet in mundgerechte Stücke schneiden.

Hirse in der doppelten Menge Wasser mit etwas Salz 10 Minuten kochen, danach 10 Minuten auf der ausgeschalteten Kochplatte quellen lassen.

Gemüse in der Hälfte des Kokosfetts in einem Topf anbraten, dabei die Zucchini als letztes dazu geben, die braucht nicht viel Hitze. Danach das Gemüse aus dem Topf heben, den Rest des Kokosfetts in den Topf geben und die Hähnchenstücke scharf anbraten. Wenn das Hähnchen fast gar ist mit Kreuzkümmel, Curry, Kurkuma und Paprika bestäuben. Kurz mitbraten. Das Tomatenmark dazu geben, verteilen und alles kurz anschmurgeln lassen. Sobald Bratensatz am Boden haftet, mit etwas heißem Wasser lösen. Mit Kokosmilch auffüllen und ein wenig weiter köcheln und die Flüssigkeit etwas reduzieren lassen. Ich habe zusätzlich noch einen Rest selbstgemachte Chili-Soße dazu geben, das Rezept findet ihr hier. Mit Salz abschmecken und eventuell nochmal mit den oben genannten Gewürzen nacharbeiten. Am Schluss den Zitronenabrieb dazu geben und servieren.

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